PRESSESTIMMEN
„Wie erwartet endete der UN-Klimagipfel im polnischen Kattowitz (Katowice) mit einer Enttäuschung. In letzter Minute gab es eine magere Vereinbarung zur Umsetzung des Klimaabkommens von Paris, aber von Ambition, finanzieller Entschlossenheit und Solidarität ist man noch weit entfernt.“
„Die 24. UN-Klimakonferenz markiert einen Fortschritt in der Klimapolitik – aber bloß einen minimalen, wo doch jetzt Tempo und Wandel nötig sind. Mit der Erklärung von Paris und dem Regelbuch von Kattowitz ist noch keine einzige Tonne CO2 eingespart. Der Treibhausgasausstoß nimmt nicht ab – er nimmt zu. Millionen Menschen sind der Gefahr von Dürren, Fluten und Bränden ausgesetzt. Verhandeln ist gut – handeln wäre besser.“
„Das Regelbuch, mit dem der CO2-Ausstoß künftig international vergleichbar gemessen werden soll, lässt deutlich weniger Hintertüren offen, um das eigene Handeln besser darzustellen als es ist. Deshalb bedeutet es einen wichtigen Fortschritt, der nicht gering geschätzt werden darf.“
„Man hat sich an den Gedanken gewöhnt: Nach der Welt-Klimakonferenz ist vor der nächsten. Dieser einlullende Gedanke ist trügerisch.“