Minister, Berater, Sprecher, Vertraute – die Liste der Abgänge aus dem Team von US-Präsident Donald Trump wird immer länger. Ein Überblick: RYAN ZINKE: Mitte Dezember verkündete Trump den Abgang seines Innenministers zum Jahresende. Zinke stand schon seit Längerem wegen Vorwürfen der Verschwendung in der Kritik.
JOHN KELLY: Der Stabschef wird das Weiße Haus ebenfalls zum Jahresende verlassen. Der Ex-General war bereits der zweite Stabschef seit Trumps Amtsantritt im Januar 2017. Ihre Beziehung galt als zerrüttet.
JEFF SESSIONS: Der Justizminister trat im November im Streit über die Russland-Ermittlungen von Robert Mueller zurück. Aus diesen hatte sich Sessions zum Ärger Trumps herausgehalten. NIKKI HALEY: Die Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen legt ihr Amt zum Jahresende nieder. Laut Trump will sich Haley eine „Auszeit“ nehmen. SCOTT PRUITT: Im Juli verkündete Trump den Rücktritt des Chefs der Umweltbehörde EPA. In seiner anderthalbjährigen Amtszeit hatte Pruitt mehrfach Negativ-Schlagzeilen gemacht. Gegen ihn wird wegen des Verdachts ermittelt, sein Amt für persönliche Interessen missbraucht zu haben.
H.R. MCMASTER: Der zweite von bislang drei Nationalen Sicherheitsberatern des Präsidenten musste dem außenpolitischen Scharfmacher John Bolton weichen.
REX TILLERSON: Trump entließ seinen Außenminister Mitte März nach eigener Aussage wegen „Meinungsverschiedenheiten“ in zentralen außenpolitischen Fragen. STEVE BANNON: Der ultrarechte Publizist war von Trump für den Wahlkampf verpflichtet worden und anschließend Chefstratege im Trump-Team. REINCE PRIEBUS: Der Stabschef im Weißen Haus warf Ende Juli 2017 hin. SEAN SPICER: Trumps erster Pressesprecher trat im Juli 2017 zurück, nachdem ihm Anthony Scaramucci als neuer Vorgesetzter vor die Nase gesetzt worden war.
MICHAEL FLYNN: Dem ersten Nationalen Sicherheitsberater wurden im Februar 2017 seine Russland-Kontakte zum Verhängnis.