IN KÜRZE

Serben protestieren gegen Präsident Vucic

von Redaktion

In Frankreich ist es bei den ersten Protesten der Gelbwesten-Bewegung im neuen Jahr erneut zu heftigen Zusammenstößen zwischen militanten Demonstranten und Ordnungskräften gekommen. 34 Menschen wurden am Samstag nach Polizeiangaben landesweit festgenommen. Angaben zu Verletzten gab es nicht. Nachdem die Zahl der Gelbwesten auf den Straßen zuletzt immer weiter gesunken war, stieg sie zum Jahresbeginn wieder. In ganz Frankreich gingen laut Innenminister Christophe Castaner rund 50 000 Menschen auf die Straße.

Die USA wollen vor ihrem angekündigten Truppenabzug aus Syrien von der Türkei Garantien für die in Syrien kämpfenden Kurden verlagen. Dies gab Sicherheitsberater John Bolton vor seinem Treffen mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu in Jerusalem bekannt. Die US-Regierung ist unter anderem besorgt darüber, was mit ihren kurdischen Alliierten im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat geschieht, sollte die Türkei sich stärker in Syrien einbringen.

In Budapest haben am Samstag 10 000 Menschen gegen die Regierung des rechtsnationalen Ministerpräsidenten Viktor Orbán in Ungarn demonstriert. Der Protest knüpfte an eine Serie von Demonstrationen vor dem Jahreswechsel an, bei denen die Rücknahme eines neuen Überstundengesetzes gefordert wurde.

Kurz vor dem koptischen Weihnachtsfest ist bei der Explosion eines Sprengsatzes vor einer Kirche in Ägypten ein Polizist getötet worden. Zwei weitere Polizisten wurden vor dem Gotteshaus in Kairo verletzt. Die Explosion ereignete sich im Stadtteil Nasr City, als die Sicherheitskräfte den Sprengsatz entschärfen wollten. Bei dem getöteten Polizisten, Mustafa Abid, handelt es sich demnach um einen Sprengstoffexperten. Die christliche Minderheit der Kopten, die am Montag Weihnachten feiert, ist in Ägypten immer wieder Ziel von Angriffen.

Rund 15 000 Menschen haben am Samstagabend in Belgrad gegen die Regierung des serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic demonstriert. Es war der fünfte Samstag in Folge, an dem Gegner des autoritär regierenden Vucic in Belgrad auf die Straße gingen. Auch in anderen Städten Serbiens gab es Proteste.

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