CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich mit ihrem unterlegenen Gegenkandidaten im Kampf um den Parteivorsitz, Friedrich Merz, auf seine Einbindung in die Parteiarbeit geeinigt. Eine CDU-Sprecherin bestätigte einen Bericht der „Welt“. Demnach soll Merz Mitglied in einer bestehenden Expertenkommission zur sozialen Marktwirtschaft werden und an führender Stelle den Themenbereich „Zukunft der transatlantischen Beziehungen“ begleiten. Dieser solle nach der Europawahl im Mai zu einem inhaltlichen Schwerpunkt der Partei werden. Außerdem soll Merz am Prozess zur Erstellung des neuen CDU-Grundsatzprogramms mitwirken. Heute ist Merz bei einer Tagung am Tegernsee zu Gast.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat vor einem möglichen zweiten Treffen mit US-Präsident Donald Trump seine Nähe zur chinesischen Führung demonstriert. Die Beziehungen beider Länder seien im vergangenen Jahr auf „ein neues Hoch“ befördert worden, zitierte ihn Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua nach einem Treffen mit Präsident Xi Jinping in Peking. Der chinesische Staats- und Parteichef begrüßte das Vorhaben weiterer Gipfeltreffen zwischen Nordkorea und den USA. Xi verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich beide Staaten auf halben Weg treffen werden.
Im Kongo hat der Oppositionskandidat Félix Tshisekedi überraschend die Präsidentenwahl gewonnen. Damit wird er den seit 17 Jahren mit harter Hand regierenden Joseph Kabila als Staatschef ablösen. Erkennt die unterlegene Seite ihre Niederlage an, wäre es der erste friedliche Machtwechsel im Kongo seit rund 50 Jahren.
Reisende in die USA müssen wegen des „Shutdowns“ derzeit mit längeren Wartezeiten an den Flughäfen rechnen. Darauf macht das Auswärtige Amt in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen aufmerksam. Verzögerungen sind bei den Sicherheitskontrollen an den US-Airports möglich. Reisende sollten frühzeitig am Flughafen erscheinen.