Im Mittelmeer sind seit Jahresbeginn 83 Menschen ertrunken. Diese Zahl teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) für die drei zentralen Mittelmeerrouten mit. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Toten: Zu Jahresbeginn 2018 waren auf dem Seeweg nach Italien und Malta sowie Spanien, Griechenland und Zypern insgesamt 199 Menschen umgekommen. Einen starken Anstieg verzeichnete die UN-Organisation bei den Ankünften. 4216 Migranten kamen innerhalb der ersten 16 Tage des Jahres auf dem Seeweg nach Europa, fast doppelt so viele wie Anfang 2018 (2365 Ankünfte).
Vier Jahre nach dem Anschlag auf die französische Satirezeitung „Charlie Hebdo“ haben Pariser Richter Verfahren gegen 14 mutmaßliche Hintermänner angeordnet. Bei den Angriffen auf „Charlie Hebdo“ und einen jüdischen Supermarkt hatten Islamisten 17 Menschen getötet – es war der Auftakt zu einer Anschlagsserie in Frankreich mit mehr als 250 Toten. Von den 14 Verdächtigen sind elf in Frankreich in Haft, drei weitere werden unter anderem im Jemen gesucht.
Das Ermittlungsverfahren gegen einen der Beschuldigten im Fall Chemnitz ist eingestellt worden. Eine Tatbeteiligung an dem tödlichen Messerangriff auf einen 35-Jährigen sei dem Iraker nicht nachzuweisen, teilte die Staatsanwaltschaft Chemnitz mit. Yousif I. A. war zunächst nach dem Tötungsdelikt vorläufig festgenommen worden.
Aus Furcht vor neuen Protesten der Opposition hat Simbabwes Regierung bis auf Weiteres eine völlige Abschaltung des Internets angeordnet. Der Schritt sei gerechtfertigt, weil es in sozialen Medien Versuche gebe, Proteste zu organisieren.
Die lange Regierungssuche hat ein Ende: Stefan Löfven ist in Schweden zum zweiten Mal zum Ministerpräsidenten gewählt worden. Dem 61-Jährigen reichte aus, dass weniger als die Hälfte der 349 Abgeordneten gegen ihn stimmten. Dies gelang, weil sich 77 Abgeordnete enthielten.