Ein leitender Mitarbeiter der Römischen Glaubenskongregation hat seinen Dienst niedergelegt. Wie der Vatikan gestern mitteilte, bat der österreichische Ordensmann Hermann Geißler den Präfekten der Kongregation, Kardinal Luis Ladaria, um seine Entlassung. Der Rücktritt steht im Zusammenhang mit Anschuldigungen, die die ehemalige Angehörige der Gemeinschaft „Das Werk“, Doris Wagner, seit Längerem gegen ihn erhebt. Er habe sie 2009 in der Beichte sexuell belästigt, so Wagner. Geißler, der derselben Gemeinschaft angehört, weist die Beschuldigungen als unwahr zurück. kna
Der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko kandidiert erneut für das Präsidentenamt. Er strebe bei der Wahl am 31. März ein zweites Mandat an, sagte Poroschenko vor rund tausend Unterstützern in Kiew. Er wolle sich für die weitere Integration der Ukraine in die Europäische Union und die Nato einsetzen, sagt er. Poroschenko liegt in Umfragen hinter der ehemaligen ukrainischen Regierungschefin Julia Timoschenko.
Bauern haben gestern mit Traktoren die wichtigste griechische Nord-Süd-Autobahn gesperrt. Sie fordern unter anderem Steuererleichterungen und billigere Treibstoffe. Die Blockade in der Nähe der Stadt Larisa soll für unbestimmte Zeit andauern. Autofahrer, die zwischen Athen und Thessaloniki pendeln, müssen auf Umwege ausweichen.
Der palästinensische Ministerpräsident Rami Hamdallah hat seinen Rücktritt eingereicht und macht damit den Weg für eine neue Regierung frei. Präsident Mahmud Abbas muss den Schritt allerdings noch akzeptieren. Seit 2006 hat es keine Parlamentswahlen mehr in den Palästinensergebieten gegeben. Zuletzt wurde eine Regierung 2014 unter Hamdallah gebildet.
Bei Bootsunglücken vor der Küste des ostafrikanischen Landes Dschibuti sind mindestens fünf Migranten ums Leben gekommen. 130 Menschen würden vermisst, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag mit.