Kampfkandidatur um Vorsitz bei den Grünen

von Redaktion

Bad Windsheim – Nur eine Woche nach dem Krisentreffen der bayerischen SPD lädt mit den Grünen die nächste Oppositionspartei zum Parteitag ins mittelfränkische Bad Windsheim. Dabei könnte die Ausgangslage unterschiedlicher kaum sein: Während die SPD nach ihrem Debakel bei der Landtagswahl mit dem Rücken zur Wand steht, surfen die Grünen auf der Erfolgswelle. Anders als bei der SPD gibt es bei den Grünen aber eine Kampfkandidatur um den Vorsitz. Neben dem bisherigen Landeschef Eike Hallitzky bewirbt sich auch der ehemalige München-Chef Beppo Brem.

Parteiintern wird Hallitzky ein leichter Vorteil zugesprochen. Der gebürtige Kölner ist seit 2014 Teil der Doppelspitze und war maßgeblich an der Strategie für die erfolgreichen Wahlkämpfe 2017 und 2018 beteiligt. Doch auch der aus Olching stammende Brem hat in der Partei viele Unterstützer, ob es jedoch für eine erfolgreiche Wahl reicht, muss sich zeigen. Bei den Grünen ist auf Parteitagen fast alles möglich. Hallitzky bewertete die Kandidatur von Brem gegen sich als „völlig normal“ für eine lebendige Partei.

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