Proteste und Gewalt

von Redaktion

Weniger Zulauf bei „Gelbwesten“-Demos

Paris – Rund drei Monate nach Beginn der Proteste ist es bei „Gelbwesten“-Demonstrationen in Paris erneut zu Ausschreitungen mit mindestens einem Schwerverletzten gekommen. Vor der Pariser Nationalversammlung gab es Zusammenstöße zwischen „Gelbwesten“-Aktivisten und den Sicherheitskräften. Dabei hat ein Mann eine schwere Handverletzung erlitten. Auch in anderen Städten des Landes wie Bordeaux, Toulouse und Lyon gingen wieder Tausende auf die Straße. Die Zahl der Demonstranten sinkt allerdings von Woche von zu Woche.

Die Bewegung hatte im November mit Protesten gegen geplante Benzinpreiserhöhungen begonnen, richtet sich inzwischen aber allgemein gegen die Reformpolitik der Mitte-Regierung von Präsident Emmanuel Macron. Ein weitereres Konfliktthema ist die als zu niedrig empfundene Kaufkraft.

Einige „Gelbwesten“-Aktivisten sollen in Paris versucht haben, Zäune am Eingang der Nationalversammlung zu durchbrechen, was Sicherheitskräfte verhinderten.

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