sehr kritisch“

von Redaktion

Wien – Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat nach seinem Besuch in den USA das Verhältnis von US-Präsident Donald Trump zu Bundeskanzlerin Angela Merkel als „sehr kritisch“ bezeichnet. Trump sehe „Deutschland und Kanzlerin Merkel sehr kritisch“, sagte Kurz der „Bild“. Das transatlantische Verhältnis sei „generell schon besser“ gewesen „und Deutschland ist, was Europa angeht, erster Ansprechpartner auf der Welt“. Er glaube, dass Trump „versteht, dass ein Handelskrieg für beide Seiten schlecht ist. Deshalb sollten wir unsere Verhandlungen zwischen Europa und den USA zügig weiterführen, um einen Deal zu finden, der fairen und guten Freihandel garantiert“. Kurz warb für einen „respektvollen Umgang“ mit Trump.

Beide hatten sich am Mittwoch zu einem 15-Minuten-Gespräch im Weißen Haus getroffen. Dabei ging es unter anderem um Strafzölle auf europäische Autos. Kurz nannte das Gespräch im ORF bei diesem Punkt „sehr kontroversiell“. Thema war nach seinen Angaben auch das von den USA bekämpfte deutsch-russische Pipelineprojekt „Nord Stream 2“. Kurz sagte, Österreich sei „für dieses Projekt, weil wir Versorgungssicherheit brauchen“.  mm/afp

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