Los Angeles – Die CSU holt sich Tipps beim Terminator: In Los Angeles haben Landesgruppenchef Alexander Do- brindt und der frühere kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger eine engere Zusammenarbeit beim Klimaschutz vereinbart. Do- brindt will nun auch Schwarzeneggers nächste „R20“-Klimaschutz-Konferenz im Mai in Wien besuchen.
Schwarzenegger (71) hatte sich zuletzt in ungewöhnlich scharfen Worten gegen seinen Parteifreund Donald Trump gestellt und die Klimapolitik des US-Präsidenten kritisiert. „Amerika macht mit und unser verrückter Führer nicht – sei’s drum“, sagte der kalifornische Republikaner. „Nur weil Trump aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigt, steigt Amerika noch lange nicht aus.“ In seiner Amtszeit als Gouverneur von 2003 bis 2011 förderte Schwarzenegger eine ökologische Wende in der Wirtschaft und verschärfte die Bestimmungen zur Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen.
Dobrindt sagte unserer Zeitung, Schwarzenegger sei eine „starke bürgerliche Stimme für den Klimaschutz“. Die Bewahrung der Schöpfung sei „eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit und ein Kernthema konservativer Politik“. Der CSU-Politiker setzte seine USA-Reise mit Gesprächen in Washington fort. In der Hauptstadt traf er Fiona Hill (53), die europapolitische Sonderberaterin des Präsidenten, sowie deutsche und amerikanische Wirtschaftsvertreter. cd/afp