Zu Orban/Europawahl

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Die politische Instrumentalisierung des sozialen Unbehagens, die von den neuen starken Männern in Polen, Ungarn, Brasilien oder den USA vorangetrieben wird, hat zum Wiederaufleben von abgegriffenen Reden über familiäre Werte geführt. In diesen werden unfolgsame, zornige und unzufriedene Frauen (…) zur Hauptzielscheibe des Zorns.“

El País, Madrid

„Obwohl der Internationale Frauentag unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen steht, ist er eine Albernheit. Die muss allerdings Bestand haben. Weil der Tag einen symbolischen Wert hat und das Bewusstsein schärft. Es ist wenig und viel zur gleichen Zeit, vor allem in Ländern, in denen die Freiheit der Frauen verletzt wird. Das ist fast überall auf der Welt.“

L’Alsace, Mülhausen

„Orban verspricht, wieder mindestens 12 Europaabgeordnete hereinzubekommen, wobei diese Zahl nicht zu unterschätzen ist, wenn man bedenkt, dass sich die rechten Nationalisten auf einen starken Vorstoß vorbereiten und die Zahl ihrer Abgeordneten von jetzt 37 auf 60 erhöhen wollen. Falls die Fidesz vertrieben wird und sich ihnen anschließt, könnte sie sie zusätzlich stärken. Orban wird dann die drittstärkste Figur in dieser Runde sein – nach dem Italiener Matteo Salvini und der Französin Marine Le Pen.“

Sega, Sofia

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