IN KÜRZE

Kurz kritisiert Macrons EU-Reform

von Redaktion

In der Türkei wurden nach dem Putschversuch von 2016 nun rund 60 weitere Fahndungsbefehle gegen angebliche Terrorverdächtige ausgestellt. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Anadolu wurden bei Razzien 58 Polizisten gesucht, einige seien festgenommen worden. Insgesamt wurden nach Regierungsangaben seit dem Putschversuch um die 500 000 Menschen festgenommen, 30 000 sollen sich noch in Haft befinden.

Die EU will mehrere Milliarden an Hilfsgeld für Syrien sammeln. Bei der am Dienstag beginnenden dreitägigen Geberkonferenz in Brüssel, machte die EU klar, dass sie auf keinen Fall Assad unterstützen wolle. Syrien solle nach einem „sinnvollen politischen Übergang“ wieder aufgebaut werden. Die Hilfsorganisation Oxfam sieht die Entwicklungshilfe kritisch. Die Art der Hilfe orientiere sich nicht an den Bedürfnissen der Menschen.

Bei der Wahl zur Obersten Volksversammlung in Nordkorea haben alle 687 Kandidaten eine Zustimmung von 100 Prozent erhalten. Die Wahl mit 99,9 Prozent Wahlbeteiligung gilt als Formsache. In jedem Wahlkreis gab es nur einen Kandidaten – von der herrschenden Arbeiterpartei.

Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz hat die EU-Reformvorschläge von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron infrage gestellt. Für Kurz seien „viele der Vorschläge utopisch“, etwa der EU-weite Mindestlohn und die Vergemeinschaftung der Schulden.

Artikel 7 von 11