Der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat sein Interesse an einem Eintritt in die Bundesregierung bekräftigt. „Wenn ich gefragt werde, bin ich bereit, ein Amt in der Regierung zu übernehmen. Warum sollte sich daran etwas geändert haben?“, sagte der unterlegene Bewerber um den CDU-Parteivorsitz. Er habe aber keine „Bewerbung für das gegenwärtige Kabinett“ abgegeben. „Das war es ausdrücklich nicht.“ Zugleich sagte Merz CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer seine Unterstützung zu. Es mache ihm „große Freude zu sehen, wie die neue Parteivorsitzende die Arbeit anpackt. Ich unterstütze sie dabei und möchte, dass sie Erfolg hat.“ Die Frage, wie realistisch ein Kanzlerkandidat Merz sei, beantwortete er ausweichend.
Im vergangenen Jahr haben elf Prozent weniger Menschen als noch 2017 Asyl in der EU beantragt. Wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte, stellten 580 800 Menschen erstmals einen Antrag auf internationalen Schutz. Damit fällt das Niveau auf die Zeit vor dem großen Flüchtlingszuzug 2015. Gut ein Viertel aller Anträge (161 900) ging bei deutschen Behörden ein. Im Verhältnis zur Bevölkerungsgröße ist Deutschland aber längst nicht Spitzenreiter. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Anzahl der Asylanträge in Deutschland um 18 Prozent zurück.
Militante Palästinenser im Gazastreifen haben am Donnerstag nach Angaben der israelischen Armee mindestens zwei Raketen auf den Großraum Tel Aviv abgefeuert. In der Stadt und ihren Vororten waren am Abend Warnsirenen und Explosionen zu hören.Es gebe auch keine besonderen Anweisungen für Zivilisten. Zuletzt war es 2014 zu ähnlichen Angriffen auf Tel Aviv gekommen.
Der US-Kongress hat Präsident Donald Trump eine zweite Schlappe in nur zwei Tagen beschert: Der von Trumps Republikanern dominierte Senat stimmte am Donnerstag für ein Ende des vom Präsidenten verhängten Nationalen Notstands. Auch zwölf der 53 republikanischen Senatoren votierten für eine entsprechende Resolution der Demokraten