zum Brexit-Chaos:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Die Arbeit des Sonderermittlers zeigt vor allem eins: Die Gewaltenteilung in den USA ist intakt. Robert Mueller erfüllte seinen Auftrag unbeirrt, und es gab kein Informationsleck. Präsident Trump lotete die Grenzen seiner Macht zwar aus, scheute aber davor zurück, Mueller abzusetzen. Die amerikanischen Institutionen halten ihm stand.“

Neue Zürcher Zeitung

„May sollte zurücktreten, damit ein Ausweg aus dieser nationalen Notlage gefunden werden kann. Es bleibt keine Zeit mehr für die Wahl eines neuen Anführers oder für Parlamentswahlen. Was jetzt gebraucht wird, ist ein Übergangs-Premierminister, idealerweise mit parteiübergreifendem Rückhalt, der das Land durch diese entscheidenden Wochen in sichereres Fahrwasser bringen kann.“

Times, London

„Eine solche Demütigung, wie sie derzeit London erlebt, hat man das letzte Mal während der Suez-Krise 1956 gesehen. Damals hat man erkannt, dass Großbritannien nicht mehr die Großmacht war, die es glaubte zu sein. Das zeigt, wie Jahrzehnte der Mystifizierung selbst die ruhmreichste Nation in eine Sackgasse führen können: Das Land war das erste, das für die Abspaltung von der EU gestimmt hat. Aber erst jetzt wird klar, dass es nie wusste, wie es dies erreichen kann.“

Corriere della Sera, Mailand

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