IN KÜRZE

Trump-Kandidat wird Weltbank-Präsident

von Redaktion

Wikileaks-Gründer Julian Assange soll binnen Tagen aus der ecuadorianischen Botschaft in London geworfen werden. Das berichtet die Enthüllungs-Plattform mit Verweis auf „eine hochrangige Quelle innerhalb des ecuadorianischen Staates“. Der gebürtige Australier lebt seit 2012 in der Botschaft. Ihm droht eine Verhaftung durch die britischen Behörden und eine Strafverfolgung in den USA wegen Geheimnisverrats.

Die Bundesregierung hat sich zur Aufnahme einiger Migranten vom Rettungsschiff „Alan Kurdi“ bereit erklärt. Deutschland fühle sich aber nicht alleine für das Schicksal der 64 Bootsflüchtlinge verantwortlich, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Freitag in Berlin. Das Schiff der deutschen Hilfsorganisation Sea-Eye hatte die Menschen am Mittwoch vor Libyen gerettet. Italien und Malta lassen das Schiff nicht anlegen.

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat sich am Freitag in Kiew vor laufenden Kameras Blut für einen Alkohol- und Drogentest abnehmen lassen. Das hatte sein Herausforderer im Präsidenten-Wahlkampf, der 41-jährige Schauspieler Wladimir Selenski, zur Vorbedingung für ein Rededuell gemacht, zu dem er Poroschenko eingeladen hatte. Das Land brauche einen gesunden Präsidenten, begründete Selenski die Forderung. Schnelltests ergaben keine Drogen im Blut des 53-jährigen Poroschenko. Auch Selenski unterzog sich einem Test. Das Ergebnis wird in wenigen Tagen erwartet.

Der US-amerikanische Ökonom David Malpass ist zum neuen Präsidenten der Weltbank ernannt worden. Das teilte die Bank am Freitag in Washington mit. Er folgt auf Jim Yong Kim, der im Januar überraschend sein Amt zur Verfügung gestellt hatte. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre, Malpass war der einzige Kandidat. Der frühere Investmentbanker fiel bisher vor allem als scharfer Kritiker der Weltbank auf, die er „ineffizient“ nannte. US-Präsident Donald Trump hatte ihn vorgeschlagen.

Artikel 7 von 11