Nordkorea will nicht länger mit US-Außenminister Mike Pompeo über sein Atomwaffenprogramm verhandeln. Pjöngjang warf Pompeo vor, die Gespräche zu behindern und die Würde von Machthaber Kim Jong Un verletzt zu haben. Die ungewöhnlich offene Kritik folgte auf Berichte der Staatsmedien, wonach Kim dem Test einer neuartigen taktischen Lenkwaffe beigewohnt habe. Der Kreml erklärte derweil, Präsident Wladimir Putin wolle sich noch diesen Monat in Russland mit Kim treffen.
Drei Werbefahrzeuge der AfD sind in der Nacht zum Donnerstag in Essen abgebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung und einer politisch motivierten Tat aus. Verletzt wurde niemand.
Fünf Wochen vor der Europawahl vom 23. bis 26. Mai legen Umfragen schwierige Mehrheitsverhältnisse im nächsten EU-Parlament nahe. Europaweit stärkste Partei bleibt demnach mit 24 Prozent die Europäische Volkspartei (EVP), zu der auch CDU und CSU gehören. Dahinter folgen Sozialdemokraten mit 19,8 und Liberale (10,1). Großer Gewinner ist die rechtspopulistische Fraktion ENF, zu der die österreichische FPÖ, die italienische Lega und die französische Partei Rassemblement National (früher Front National) gehören. Der Verbund könnte nach Angaben der Meinungsforscher auf 8,3 Prozent kommen (plus 3,3). Die beiden anderen teils EU-kritischen Fraktionen ECR und EFDD liegen bei 8,8 und 6 Prozent.
Die Regierungsmaschine der Flugbereitschaft, die am Dienstag bei einer Notlandung in Berlin-Schönefeld nur knapp einem Unglück entgangen ist, wurde dabei nach einem „Spiegel“-Bericht schwer beschädigt. Bundeswehr-Techniker hätten an dem Flugzeug vom Typ Global 5000 „erhebliche strukturelle Beschädigungen“ durch Knick- und Stauchungsschäden an beiden Tragflächen festgestellt, schreibt das Magazin. Der Flieger sei neben der Landebahn notgelandet.
Der Generalinspekteur der Bundeswehr hat die Fitness vieler junger Soldaten bemängelt. Rekruten seien weniger fit als noch vor 20 Jahren. „Die jungen Soldaten brauchen längere Eingewöhnungsphasen, um das für die Truppe erforderliche sportliche Level zu erreichen“, sagte Eberhard Zorn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.