US-Präsident Donald Trump empfängt kommende Woche Viktor Orban. Am Montag werde Ungarns Ministerpräsident zu Gast in Washington sein, kündigte das Weiße Haus an. Mit Blick auf die langjährigen Verbindung beider Länder wollten Trump und Orban über eine weitere Vertiefung der Beziehungen sprechen – unter anderem in den Bereichen Handel, Energie und Cybersicherheit.
Rund zweieinhalb Wochen vor der Bremer Bürgerschaftswahl gibt es weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD. In einer Erhebung von Infratest Dimap im Auftrag von Radio Bremen kommen die Christdemokraten auf 26, die Sozialdemokraten auf 25 Prozent. Drittstärkste Kraft sind demnach die Grünen (18), die Linke liegt bei 12, die AfD bei 8 und die FDP bei 6 Prozent. Der Stadtstaat Bremen ist das einzige Land, in dem die SPD seit 1945 ununterbrochen den Regierungschef stellt.
Die neue Angriffswelle auf Syriens letztes großes Rebellengebiet um die Stadt Idlib verschärft die humanitäre Not in der Region. Die Gesundheitsbehörde der Provinz berichtete, seit Beginn der Angriffe in der vergangenen Woche seien sieben Kliniken und Gesundheitszentren bombardiert worden. Diese wurden demnach zum Teil stark beschädigt oder völlig zerstört. Nach UN-Angaben sind rund 150 000 Menschen auf der Flucht. Auch neun Schulen wurden getroffen.
In Myanmar haben zwei Reporter der Nachrichtenagentur Reuters nach 511 Tagen ihr Gefängnis verlassen dürfen. Kyaw Soe Oo (29) und Wa Lone (33) wurden gestern in Rangun begnadigt. Die Regierung von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi reagierte damit auch auf internationalen Druck. Die Reporter waren zu sieben Jahren Haft verurteilt worden, weil sie sich bei der Recherche zu einem Massaker an Muslimen angeblich illegal Staatsgeheimnisse beschafft hatten.
Kurz vor den Europawahlen will der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras diese Woche im Parlament erneut die Vertrauensfrage stellen. Vorangegangen war ein Misstrauensantrag der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) gegen Vizegesundheitsminister Pavlos Polakis, der sich abfällig über einen behinderten ND-Politiker geäußert hatte. Beobachter werten Tsipras’ Reaktion als Wahlkampf-Manöver.