Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen in der Region um den Iran hat die Bundeswehr die Ausbildung von Soldaten im benachbarten Irak ausgesetzt. Ein Sprecher des Einsatzführungskommandos begründete die Entscheidung mit der „sich verschlechternden Sicherheitslage“. Zwar gebe es keine Hinweise auf konkrete Bedrohungen, „aber die Sicherheit unserer Soldaten steht an erster Stelle“. Die Bundeswehr beteiligt sich im Rahmen der internationalen Anti-IS-Allianz an der Armeeausbildung im Irak. Das Verteidigungsministerium bezeichnete das Aussetzen der Mission als Vorsichtsmaßnahme. Zuvor hatten die USA angekündigt, den Großteil ihres diplomatischen Personals aus dem Irak abzuziehen.
Das deutsche U-Boot U36 hat nach dem Ablegen im norwegischen Hafen Haakonsvern den Grund berührt. Die Ruder hätten am Dienstag leicht den Meeresgrund touchiert, sagte ein Marinesprecher. Das genaue Ausmaß der Schäden werde noch geprüft.
Die britische Premierministerin Theresa May steuert auf einen vierten Brexit-Showdown im Unterhaus zu: May will die Abgeordneten im Juni über ein Gesetz zur Umsetzung des bereits dreimal abgelehnten Brexit-Abkommens abstimmen lassen. Die Gespräche mit Labour über einen Kompromiss gingen weiter. Die Oppositionspartei kündigte an, ohne eine Einigung werde sie das Gesetz bei der Abstimmung nicht mittragen.
San Francisco will als erste Stadt in den USA ihren Behörden den Einsatz der umstrittenen Technologie zur Gesichtserkennung verbieten. Das entschied der Stadtrat, wie der „San Francisco Chronicle“ berichtete. Der Flughafen und der Hafen werden demnach ausgenommen sein, da sie unter Bundeskompetenz fallen.
Die Zahl der Flüchtlinge, die freiwillig Deutschland verlassen, ist rückläufig. In den ersten drei Monaten bekamen 3130 Migranten ihre Anträge im Zuge eines Förderprogramms bewilligt, wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) mitteilte. Im ersten Quartal 2018 waren es 4498, ein Jahr zuvor 8468 und 2016 gar 14 085. Eine Sprecherin betonte, es sei zu berücksichtigen, wie viele Asylsuchende jeweils neu ankämen. 2016 sei die Zahl historisch hoch gewesen.