PRESSESTIMMEN
„Straches Parteifreunde von der FPÖ versuchten sofort den politischen Schaden zu begrenzen. (…) Aber seine Bereitschaft, sich auf einen zweifelhaften russischen Finanzier einzulassen, um die Wahlen zu beeinflussen, wirft doch die Frage nach der seltsamen Sympathie auf, die auch andere rechtsnationale Anti-EU-Parteien oft für Putins Russland hegen. Dass gerade die Parteien, die behaupten, dem Volk eine Stimme zu geben, Putins autoritäres System als Vorbild sehen, sollte dem Wähler zu denken geben.“
„Die Ansetzung einer Neuwahl in Österreich nach dem Rücktritt von Vizekanzler Heinz-Christian Strache (…) ist die Gelegenheit, die Ultrarechte loszuwerden. (…) Sich von den Rechtsextremen in der österreichischen Exekutive zu befreien, wäre eine gute Nachricht für die Zukunft Europas.“
„Es zeugt von einer merkwürdigen Vorstellung von Patriotismus, wenn man anbietet, heimlich nationale Interessen an Vertreter eines Landes zu verkaufen, das Wahlen in der EU zu beeinflussen und zu manipulieren versucht. Mit seinem Rücktritt hat Strache die Lektionen aus den Enthüllungen gezogen. Seine brüskierten europäischen Verbündeten tun sich da schwerer.“