München – Immer neue Details über den FPÖ-Skandal und die Entstehung des Ibiza-Videos dringen ans Licht – und neue Akteure kommen ins Spiel. Der Wiener Anwalt Ramin M. zum Beispiel, der den Kontakt zwischen den Politikern und der vermeintlichen Oligarchennichte hergestellt haben soll. Auf Vermittlung von M., so stellt es der gestürzte FPÖ-Mann Johann Gudenus im „Kurier“ dar, habe es im März 2017 ein erstes Treffen gegeben. Die Dame habe sich für ein Grundstück von ihm interessiert. Anwesend sei auch ein Münchner Detektiv gewesen, der sich als „Julian Thaler“ vorstellte. Mit richtigem Namen heißt er Julian H.
Dessen Detektei befindet sich in der Sonnenstraße. Das Magazin „Profil“ berichtet, H. (38) habe die Operation, die zu Heinz-Christian Straches Sturz führte, geplant. Auf dem Video saß er neben dem Lockvogel. Er soll auch Verhandlungen mit SZ und Spiegel geführt haben. Bei „oe24“ behauptete gestern ein nach eigenen Angaben mit Spionage vertrauter Informant, er habe H. vor fünf Jahren in diesem Bereich ausgebildet. kr/mb