Abgesehen von der CSU haben auch die Grünen, die SPD, die Freien Wähler, die AfD und die ÖDP bayerische Kandidaten ins neue EU-Parlament gebracht. Fünf von ihnen stammen aus Oberbayern.
Henrike Hahn (Grüne), 48, aus München ging als Spitzenkandidatin der bayerischen Grünen ins Rennen. Die ehemalige Unternehmensberaterin, Mutter zweier Töchter, bezeichnet sich als „politische Quereinsteigerin“.
Seit 2014 ist Maria Noichl (SPD), 52, im Europaparlament. Die Rosenheimerin hat wieder ein Ticket für Brüssel ergattert.
Ebenfalls seit 2014 sitzt Ulrike Müller als Abgeordnete der Freien Wähler im Europaparlament. Sie werde „ihre Linie einer bürgernahen, ehrlichen und sachorientierten Politik weiter verfolgen“, bekundete die gelernte Hauswirtschafterin aus dem Oberallgäu.
Zwei Münchner Kandidaten der AfD gehen nach Brüssel: Bernhard Zimniok, 66, ehemaliger Diplomat, und Markus Buchheit. 35, der seit 2014 im Europaparlament angestellt war.
Wie bisher mit einem Sitz ist die ÖDP vertreten. Klaus Buchner, ehemaliger Universitätsprofessor aus München, ist seit 2014 in Brüssel. Weitere Abgeordnete aus anderen Regierungsbezirken: Ismail Ertug (SPD), Pierrette Herzberger-Fofana (Grüne) und Sylvia Limmer (AfD). AGLAJA ADAM