zu EU-Wahl:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Dieses Ergebnis gleicht einer schallenden Ohrfeige für die Große Koalition. Mit einer defensiven, den Niederungen des streitintensiven Wahlkampfes entstiegenen Merkel verliert die Union acht Prozent (…). Viel heftiger aber trifft es die SPD, deren Wahlergebnis selbst die schlimmsten Befürchtungen übertrifft. (…) Ein unbeschreiblicher Niedergang der einst so stolzen Sozialdemokratie, an dem Andrea Nahles ihren gehörigen Anteil hat.“

Westfälische Nachrichten (Münster)

„Die ,Europaparteien‘ CDU und CSU werden vorerst damit beschäftigt sein, ihren Spitzenkandidaten gegen sozialdemokratische, liberale und grüne Widerstände durchzusetzen. Die Kanzlerin und die Vorsitzenden von CDU und CSU werden dabei unterschiedliche Rollen spielen (müssen). Kramp-Karrenbauer und Söder können eindeutiger für Weber kämpfen, als das Merkel möglich ist. Das ohnehin angeschlagene Erscheinungsbild der Union in der Koalition heitert dieses Doppelspiel nicht auf.“

Frankfurter Allgemeine

„Der Politikbetrieb in der EU muss transparenter und nachvollziehbarer werden. Die zu schwache Rolle des Parlamentes muss aufgewertet und die Wahl des Kommissionspräsidenten eindeutig geregelt werden.“

Kölner Stadt-Anzeiger

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