zum Nahles-Rücktritt

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Was bisher bloß spekuliert wurde, ist seit Sonntag augenscheinlich: Dass es nicht mehr nur zu Neuwahlen kommen kann – sondern dass Neuwahlen für alle Beteiligten das Beste wären. Zwei weitere Jahre Quälerei würden der Demokratie mehr schaden als ein Bruch mit der Regel, dass eine Regierung vier Jahre amtiert“

Kölner Stadt Anzeiger

„Die SPD wird nicht aus der Krise kommen, wenn sie nur den Vorsitz und die Fraktionsspitze austauscht. Die Partei muss sich erneuern und sich die Frage stellen: Wozu braucht man uns? Warum soll im Jahr 2019 jemand SPD wählen? Kurzum: Die SPD muss auch raus aus dieser unseligen GroKo. Wenn die SPD überleben will, muss sie sich jetzt zuerst um sich selbst kümmern. Die Partei braucht dringend Leute, die aus dem echten Leben kommen. Sie benötigt Kommunikationstalente, die auch einen Youtuber Rezo mit guten Argumenten alt aussehen lassen.“

Berliner Morgenpost

„Sozialdemokraten haben es nun schon seit Jahren in ganz Europa schwer. Der Befund ist überall ähnlich. Die traditionellen Milieus haben sich aufgelöst; die verbliebenen Arbeiter wählen schon lange nicht mehr automatisch links, unter anderem weil für sie Migrationsfragen bedeutender geworden sind als soziale Themen.“

Die Presse (Wien)

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