Mehr als 205 000 Afghanen sind nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) seit Anfang des Jahres aus den Nachbarländern Iran und Pakistan in ihre Heimat zurückgekehrt. Die überwiegende Mehrheit von ihnen, rund 195 000 Menschen, kamen aus dem Iran, wie aus einem Bericht der Organisation hervorgeht.
Die Grünen wollen Kinderarmut in Deutschland mit einer automatisch ausgezahlten Grundsicherung für alle Kinder bekämpfen. Unabhängig vom Einkommen der Eltern und dem Alter der Kinder soll es für jedes Kind einen Betrag von 280 Euro im Monat geben, der Kindergeld und Kinderfreibetrag ablöst. Eltern mit kleinem oder keinem Einkommen sollen zusätzlich einen „GarantiePlus-Betrag“ bekommen, der vom Einkommen und dem Alter der Kinder abhängt. Parteichefin Annalena Baerbock und Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt stellten das Konzept in Berlin vor.
Anders als in der evangelischen Kirche wird es in der katholischen Kirche nach Ansicht des emeritierten Kurienkardinals Walter Kasper auf lange Zeit keine Bischöfinnen geben. Eine Bischofsweihe von Frauen könne es vielleicht in ein „paar Jahrhunderten“ geben. „Aber das ist im Augenblick keine konkrete Perspektive.“ Alle, die anderes erwarteten, müsse er „enttäuschen“.
Donald Trumps Sprecherin Sarah Sanders verlässt zum Monatsende das Weiße Haus. Das gab der US-Präsident am Donnerstag bei Twitter bekannt. Sie wolle in ihren Heimatstaat Arkansas zurückkehren. Sanders, die Tochter des republikanischen Politikers Mike Huckabee, war nach turbulenten Monaten auf Sean Spicer gefolgt. Wegen ihres Umgangs mit Journalisten und ihrer nach außen fast bedingungslosen Loyalität zu Trump war sie umstritten.
Im Poker um das Amt des EU-Kommissionspräsidenten wendet sich Tschechiens Ministerpräsident Andrej Babis gegen das Spitzenkandidaten-System. „Statt eines Spitzenkandidaten brauchen wir an der Spitze der EU-Kommission einen Leader, der die Bedürfnisse aller Staaten einschließlich der Visegrad-Länder berücksichtigt“, twitterte der 64-Jährige. Auf den Chefsessel in Brüssel macht sich EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber Hoffnungen.