Flüchtlingslager

von Redaktion

Al-Azraq – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) fordert bei seiner Jordanienreise die bessere Unterstützung von Ländern, die an Krisenregionen grenzen. „Es zeigt sich, wie wichtig es ist, dass wir bei Krisen in der Nähe dieser Krisengebiete ordentliche Flüchtlingsunterkünfte anbieten“, sagte er am Sonntag nach seinem Besuch des UN-Flüchtlingslagers Al-Azrak. „Das ist die Lehre aus der Geschichte.“

2011 bis 2015 hätten Länder wie Jordanien deutlich besser unterstützt werden müssen. „Wir müssen schon für die Zukunft daraus lernen: In Fällen solcher Krisen müssen wir sofort Länder in der Nähe massiv unterstützen und ihnen helfen. Das muss man in Zukunft von Anfang an so machen.“ Im Flüchtlingslager leben 40 000 Menschen, sie alle sind während des Bürgerkrieges im Nachbarland Syrien geflohen. „Man hätte vielen Flüchtlingen das Schicksal der beschwerlichen Reise nach Europa ersparen und die Probleme in Europa kleiner halten können“, sagte er. Im Anschluss traf Herrmann sich mit den in Jordanien stationierten Bundeswehrsoldaten. MARCO HADEM

Artikel 8 von 11