Berlin – Nach dem Aus für die umstrittene Pkw-Maut muss sich Verkehrsminister Andreas Scheuer heute unangenehmen Fragen aus dem Bundestag stellen. Das gescheiterte Prestigeprojekt der CSU in der schwarz-roten Koalition hat den Bund schon mehr als 50 Millionen Euro gekostet. In der Haushaltsplanung der nächsten Jahre fehlt nun eine Milliarde Euro. Mit den eigentlich vorgesehenen Betreibern drohen zudem Auseinandersetzungen, nachdem der Bund die Verträge gleich nach dem Stopp der Maut durch den EuGH kündigte. Scheuer legte die Dokumente dem Parlament unter strengen Geheimhaltungsregeln zur Einsicht vor.