zur SPD

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Mit dem neuen Verfahren wagt die SPD mehr Demokratie, doch ist es auch ein Krisensymptom: Wer Entscheidungen auf niedrigere Ebenen verschiebt, schiebt Verantwortung ab. Das gilt ebenso für die Frage, ob die SPD dem Vorbild der erfolgreichen Grünen folgen und sich künftig von einer Doppelspitze führen lassen soll. (…) Je mehr die deutsche Sozialdemokratie an Bedeutung verliert, desto schwerer scheint die Last zu sein, die auf den Schultern ihrer Chefs liegt. Ein Einzelner vermag sie offenbar kaum noch zu tragen.“

Neue Zürcher Zeitung

„Die Grünen-Chefs Robert Habeck und Annalena Baerbock taugen nicht als Vorbild. Sie waren unabhängig voneinander angetreten, haben erst nach ihrer Kür zueinandergefunden. Dass von jetzt bis zum September eine Sozialdemokratin und ein Sozialdemokrat eine belastbare Beziehung und auch noch die notwendige Strahlkraft entwickeln, um bei der Basis neue Hoffnung zu wecken, scheint ein naiver Wunsch.“

Neue Osnabrücker Zeitung

„Für die Sozialdemokraten ist dieser Anlauf zur Erneuerung womöglich der letzte, bevor ihnen das Abrutschen in die Bedeutungslosigkeit droht. Es ist allerdings keineswegs gesichert, dass dieser Weg die SPD wieder zu einer stabilen Partei macht.“

Stuttgarter Nachrichten

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