IN KÜRZE

Britische Eskorte in Straße von Hormus

von Redaktion

CDU/CSU und Grüne erzielen im neuen „Deutschlandtrend“ des ARD-„Morgenmagazins“ mit 26 Prozent die gleiche Stimmenzahl. In der Sonntagsfrage verbesserte sich die Union im Vergleich zu Anfang Juli um einen Punkt, der Wert für die Grünen blieb gleich, wie der WDR mitteilte. Die SPD blieb bei 13 Prozent, die AfD verlor einen Punkt und kam auf zwölf Prozent. Die FDP verbesserte sich um einen Punkt auf neun Prozent, die Linke erreichte unverändert acht Prozent.

Tunesiens Präsident Beji Caid Essebsi ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Das teilte das Präsidialamt mit. Essebsi war erst vor drei Wochen aus einer Klinik entlassen worden und gestern erneut ins Krankenhaus gebracht worden. Er war der erste demokratisch legitimierte Präsident Tunesiens und ein Politikveteran. Bei den ersten freien Wahlen nach dem Sturz des Langzeitmachthabers Zine el-Abidine Ben Ali rückte er Ende 2014 an die Spitze des tunesischen Staates.

Neue Spannungen zwischen der Ukraine und Russland: Die ukrainischen Behörden haben an der Donaumündung einen russischen Tanker gestoppt und halten diesen in einem Hafen fest. Das Schiff habe im vergangenen November im Verband mit anderen russischen Schiffen vor der von Russland annektierten Halbinsel Krim an der Beschlagnahme ukrainischer Marineschiffe teilgenommen, teilte der ukrainische Geheimdienst SBU gestern zur Begründung mit. Nach Angaben aus Moskau dürfen die zehn Mitglieder der Besatzung aus der Ukraine ausreisen.

Wegen der Beschlagnahme eines britischen Tankers durch den Iran hat Großbritannien seine Marine angewiesen, künftig britische Handelsschiffe durch die Seestraße von Hormus zu eskortieren. Das Verteidigungsministerium teilte mit, Schiffe unter britischer Flagge sollten künftig einzeln oder im Verband von Kriegsschiffen begleitet werden, wenn sie sich rechtzeitig anmelden. London reagiert damit auf die Beschlagnahme des britischen Frachters „Stena Impero“. Der Iran hatte den Frachter in der Straße von Hormus aufgebracht, nachdem die britischen Behörden von Gibraltar am 4. Juli den mit iranischem Erdöl beladenen Tanker „Grace 1“ festgesetzt hatten.

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