IN KÜRZE

Zusammenstöße in Jerusalem

von Redaktion

Ein bewaffneter Mann hat am Samstag nahe der norwegischen Hauptstadt Oslo eine Moschee angegriffen. Er hatte mit zwei Schrotflinten und einer Pistole das Gebetshaus betreten, wurde von einem der anwesenden Gläubigen überwältigt. In seiner Wohnung fand die Polizei später die Leiche seiner 17-jährigen Stiefschwester. Er verweigerte die Aussage. Die norwegische Polizei wertete die Tat am Sonntag als versuchten Terrorakt. Der Mann habe rechtsextremistische Ansichten und Sympathien für den Attentäter von Christchurch.

Bei Gefechten im jemenitischen Aden sind seit Donnerstag nach UN-Angaben mindestens 40 Menschen getötet und 260 verletzt worden. In der strategisch wichtigen Hafenstadt kommt es seit Mittwoch zu Kämpfen zwischen Truppen der international anerkannten Regierung und den Separatisten vom Südlichen Übergangsrat (STC). Bisher kämpften sie gemeinsam gegen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen.

Die kommissarische SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig bescheinigt ihrer Partei, gute Arbeit in der Bundesregierung geleistet zu haben. Überschattet werde das allerdings von den zuletzt häufigen Führungswechseln, sagte sie am Sonntag im ZDF. Es gehe nun darum, eine neue Parteiführung zu bestimmen und dann den Blick wieder auf Inhalte zu lenken. „Die Lage der SPD ist schwierig, aber sie ist nicht hoffnungslos“, sagte die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern.

Das Rettungsschiff „Ocean Viking“ hat am Sonntag 81 Menschen von einem seeuntüchtigen Schlauchboot gerettet aus internationalen Gewässern vor der Küste Libyens geborgen. Das teilte die Organisation Ärzte ohne Grenzen mit. Damit befänden sich 251 Gerettete an Bord. Wohin sie gebracht werden, ist unklar. Italien verweigert ein Anlegen.

In Jerusalem sind bei Zusammenstößen zwischen Polizei und Palästinensern Dutzende Menschen verletzt worden. Die Polizei hatte am Sonntag den Zugang zum Tempelberg für Juden versperrt, um Konflikte mit muslimischen Gläubigen zu vermeiden. Für beide Religionsgruppen war es ein bedeutender Feiertag. Die Situation eskalierte, nachdem hunderte Juden in den Umkreis des Areals gelangten.

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