PRESSESTIMMEN
„Trump bekommt, spitz gesagt, aus Genf ein weiteres Instrument, um den „Handelspartner“ EU zu malträtieren. Dadurch könnte der überaus fragile Burgfriede zwischen Washington und Brüssel zusammenbrechen. (…) Besser wäre es, keinen Anlass für Schiedsgerichte zu bieten. Auf beiden Seiten fehlt die Einsicht, dass staatliche Subventionen wettbewerbsverzerrend sind und missgeleitete Industriepolitik zu kostspieliger Handelspolitik führen kann.“
„So hatte sich die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen das vermutlich nicht vorgestellt. Knapp die Hälfte der Kandidatinnen und Kandidaten für ein Spitzenamt in der EU-Kommission haben sich bisher den obligatorischen Anhörungen der EU-Abgeordneten in Fachausschüssen gestellt. Nicht weniger als zwei von einem Dutzend Bewerber wurden sofort abgelehnt. Zwei weitere müssen erneut antreten bzw. Antworten nachliefern, weil sie zu vage, zu uninformiert auftraten. Das war kein guter Start.“
„Besser wäre es – für die EU, Großbritannien und Johnsons Konservative Partei – wenn er die kleine Chance eines Kompromisses ergreifen würde, die der Plan bietet.“