IN KÜRZE

84 deutsche Soldaten in Belgien bestattet

von Redaktion

Die französische Regierung will die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit den Balkanstaaten Albanien und Nordmazedonien blockieren. Wie mehrere EU-Diplomaten sagten, haben beide Länder aus Sicht von Paris die von der EU geforderten Reformen nicht ausreichend umgesetzt. Einige wenige andere EU-Staaten seien auch dagegen, in der kommenden Woche einen Beschluss zur Eröffnung der Gespräche zu fassen.

Die USA dringen auf einen Abbruch der türkischen Militäroffensive in Syrien und drohen der Regierung in Ankara harte Sanktionen an. „Wenn wir müssen, können wir die türkische Wirtschaft stilllegen“, warnte US-Finanzminister Steven Mnuchin. Die Türkei verlangt ihrerseits angesichts der internationalen Kritik an der Offensive von der Nato ein „klares und deutliches“ Bekenntnis der Solidarität. Unterdessen sollen laut kurdischen Quellen fünf IS-Kämpfer nach einem türkischen Angriff aus einem Gefängnis in Nordsyrien ausgebrochen sein.

Das Bundesinnenministerium prüft nach Angaben von Ressortchef Horst Seehofer (CSU) Verbote von sechs rechtsextremen Gruppierungen. „Wenn die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, werden wir auch handeln“, sagte der Minister am Freitagabend im ZDF. „Sie sollen wissen, dass wir in sechs Fällen Verbote mit Hochdruck bearbeiten.“ Namen nannte er nicht. Vereine, die sich gegen die Verfassung richten, können in Deutschland verboten werden.

In Sachsen deuten die Zeichen immer mehr auf eine Kenia-Koalition in den Farben Schwarz, Grün und Rot hin. Die Führungsgremien von CDU und SPD beschlossen am Freitagabend in Dresden offiziell, Verhandlungen zur Bildung einer gemeinsamen Regierung aufzunehmen. Die Grünen haben am Samstag in Leipzig eine abschließende Beratung dazu angesetzt.

Der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge hat 84 deutsche Soldaten des Ersten Weltkrieges auf einem Friedhof im belgischen Langemark bestattet. Die Gefallenen seien bei archäologischen Arbeiten nahe der Gemeinde Heuvelland in der Provinz Westflandern gefunden worden, teilte der Volksbund am Freitag in Langemark mit.

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