Nach einem Hinweis aus den USA ist ein Anschlag in der nordrussischen Stadt St. Petersburg verhindert worden. Es seien zwei russische Staatsbürger festgenommen worden, teilte der Inlandsgeheimdienst FSB zufolge mit. Sie wollten rund um Neujahr einen Terroranschlag an Orten mit vielen Menschen verüben. Es seien Beweise sichergestellt worden, die Informationen zur Vorbereitung einer solchen Tat bestätigten. Der Hinweis kam dem FSB zufolge vom US-Geheimdienst.
Die ukrainische Regierung und ostukrainische Separatisten haben erstmals seit 2017 Gefangene ausgetauscht: Kiew erhielt 76 Gefangene zurück, den Rebellen in den selbst ernannten Republiken Donezk und Luhansk wurden nach eigenen Angaben 124 Personen übergeben. Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron begrüßten den Austausch.
Bei einem Anschlag sind am Samstag in Somalias Hauptstadt Mogadischu knapp 100 Menschen getötet worden. Ein mit Sprengstoff beladener Lastwagen explodierte an einem Kontrollpunkt in einem belebten Stadtviertel während des morgendlichen Berufsverkehrs. Hinter dem Attentat wird die Terrormiliz Al Shabaab vermutet. Bei Drohnenangriffen als Reaktion wurde ein Führungsmitglied der Miliz getötet.
Das deutsche Rettungsschiff „Alan Kurdi“ ist gestern mit 32 Migranten an Bord in den süditalienischen Hafen Pozzallo eingelaufen. Die Flüchtlinge seien „endlich in Sicherheit“, teilte die Hilfsorganisation Sea-Eye mit. Die „Alan Kurdi“ hatte die Flüchtlinge am Donnerstag vor der Küste Libyens aus Seenot gerettet. Gestern erhielt sie dann die Erlaubnis zum Einlaufen.
In Polen hat das 42. Europäische Jugendtreffen der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé begonnen. Über Neujahr kommen 15 000 junge Christen im niederschlesischen Breslau (Wroclaw) zusammen, um gemeinsam zu singen, zu beten und zu meditieren. Das Treffen stehe im Zeichen der Völkerverständigung, der Einheit in der Vielfalt und der Erfahrung von Gemeinschaft, sagte der Prior der Kommunität, der deutsche Katholik Alois Löser.