IN KÜRZE

23 Flüchtlinge sterben im Mittelmeer

von Redaktion

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) rechnet mit einer schnellen Einigung zur Reform des Wahlrechts. Er habe von allen Fraktionen die Zusage, dass es noch im Januar eine Entscheidung geben müsse, sagte er der „Bild am Sonntag“. Wie die Wahlrechtsreform aussehen könnte, ist aber weiterhin unklar. Über die Reform des Wahlrechts streiten die Fraktionen im Bundestag seit Monaten.

Der Anwalt Robert Abela wird neuer Regierungschef in Malta. Wie die regierende Labour-Partei in der Nacht zum Sonntag mitteilte, wurde Abela zum neuen Parteichef gewählt. Er wird damit auch automatisch Regierungschef in dem EU-Land. Abela wird Nachfolger des bisherigen Labour-Vorsitzenden und Regierungschefs Joseph Muscat, der im Skandal um die Ermordung der Enthüllungsjournalistin Daphne Caruana Galizia seinen Rücktritt angekündigt hatte.

Vier Tage nach seiner Vereidigung hat Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez offiziell sein neues Kabinett vorgestellt. Die 22 Ministerien – fünf mehr als in der vorherigen Regierung – werden von elf Frauen und elf Männern geführt. Fünf Ressorts besetzt das linke Bündnis Unidas Podemos, mit dem die Sozialisten ab sofort die erste Koalitionsregierung in der jüngeren Geschichte des Landes führen.

Nach dem Wahlsieg von Taiwans chinakritischer Präsidentin Tsai Ing-wen hat die kommunistische Führung in Peking ihren Machtanspruch auf die demokratische Inselrepublik bekräftigt. Was auch immer dort geschehe, könne nichts daran ändern, dass Taiwan ein Teil Chinas sei, sagte ein Sprecher des Außenministeriums. Die Präsidentin, die auf Distanz zu Peking geht, war mit einer deutlichen Mehrheit von 57 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden.

Beim Untergang von Flüchtlingsbooten sind am Wochenende mindestens 23 Menschen im Mittelmeer ertrunken. Am Samstagmorgen sank ein Boot westlich von Griechenland im Ionischen Meer, mindestens zwölf Menschen starben. In der Nacht zum Sonntag kenterte ein Flüchtlingsboot vor der türkischen Küstenstadt Cesme. Dort wurden acht Menschen gerettet und elf tot geborgen.

Artikel 10 von 11