PRESSESTIMMEN
„Die Ergebnisse zeigen, dass die Vorschläge und die Führung einer klassischen sozialdemokratischen Partei im Kampf gegen den ultrarechten Diskurs weiterhin Vertrauen beim Wähler erzeugen. (…) Das bedeutet zwar keineswegs, dass der Diskurs von Salvini (…) nun völlig entschärft ist. Aber es ist ein Beweis dafür, dass die Mehrheit der Wähler doch der Politik und nicht der Antipolitik den Vorzug gibt.“
„Der 46-jährige Mailänder hat sich überschätzt. Seine simplifizierende Weltsicht und sein Fremdenhass finden zwar auch in der seit dem Zweiten Weltkrieg links regierten Emilia-Romagna mittlerweile viel Zustimmung. Eine Mehrheit der Wähler dort schrecken sie aber weiterhin ab. (…) Auf nationaler Ebene bleibt die Lage (…) düster.“
„Um vier oder fünf republikanische Senatoren umzustimmen, könnten Boltons Indiskretionen über die Erpressung der Ukraine genügen. (…) Aber die Demokraten sollten gewarnt sein: Jene, die bislang öffentlich über den Text spekulierten, kennen die Passagen aus Boltons Buch bislang nur vom Hörensagen. Wenn auch diese Blase platzt, dürfte nicht nur der Prozess, sondern der Wahlkampf in den USA endgültig gelaufen sein.“