Im letzten syrischen Rebellengebiet Idlib droht nach dem Beschuss türkischer Truppen eine weitere militärische Eskalation. Seit Freitagabend habe die Türkei mehr als 600 militärische Fahrzeuge über die gemeinsame Ländergrenze gebracht. Am Montag waren in Idlib sieben türkische Soldaten und ein ziviler Mitarbeiter getötet worden. Bei einem Vergeltungsangriff der Türkei starben mehrere syrische Soldaten. In der umkämpften Rebellenprovinz sollen sich einem Bericht zufolge mehr als 60 Islamisten aus Deutschland aufhalten.
In zwei Volksabstimmungen haben die Schweizer am Sonntag über eine Initiative für bezahlbaren Wohnraum sowie ein Diskriminierungsverbot entschieden, mit dem vor allem Homosexuelle geschützt werden sollen. Während die Initiative für günstigere Wohnungen von rund 58 Prozent abgelehnt wurden, sprach sich eine Mehrheit (60 Prozent) für ein Verbot der Diskriminierung Homosexueller aus.
Am Sonntag sind die Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union in Addis Abeba zu ihrem jährlichen Gipfeltreffen zusammengekommen. Zwei Tage lang werden sie vor allem über die Instabilität der Sahelzone, den Libyenkonflikt und die schwere Heuschreckenplage in Ostafrika sprechen.
Griechenland verschärft seine Asylpolitik und will Flüchtlingen nur noch für die Dauer von drei Jahren Asyl gewähren. Es werde kein unbefristetes Asyl geben, sagte Migrationsminister Notis Mitarachi. Änderten sich die Voraussetzungen in einem Herkunftsland, könne das Asyl „nicht verlängert“ werden.
Nach seinem Freispruch im Amtsenthebungsverfahren hat US-Präsident Donald Trump gegen zwei Schlüsselzeugen in den Ermittlungen zurückgeschlagen. Ein Ukraine-Experte des Nationalen Sicherheitsrats im Weißen Haus, Oberstleutnant Alexander Vindman, und der US-Botschafter bei der EU, Gordon Sondland, wurden von ihren Aufgaben entbunden.