zur Sicherheitskonferenz:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Einerseits hat Steinmeier zurecht unterstrichen, dass die internationale Ordnung und die Demokratie immer stärker unter Druck geraten sind. Dass die Europäer immer mehr gefordert sind, den Egoismen der Großmächte etwas entgegenzusetzen. Andererseits hat er es zum Beispiel nicht bei wohlfeilem Trump-Bashing belassen. Vielmehr hat der ehemalige Chefdiplomat den Deutschen ins Gewissen geredet: sich nicht über andere zu erheben, nicht einmal über Autokraten.“

Rheinpfalz (Ludwigshafen)

„Der Prozess der europäischen Einigung war nie frei von Fehlern und Irrwegen. Er wird es, wie alles Menschenwerk, auch nie sein. Doch hat die Integrationspolitik dem über Jahrhunderte zur Selbstzerfleischung neigenden Kontinent eine Zeit des Friedens, der Freiheit und des Wohlstands gebracht, die es nie zuvor gab. Dieses Europa zu erhalten ist in der Tat „unser elementarstes nationales Interesse“, wie Steinmeier sagte.“

Frankfurter Allgemeine

„Auf der Konferenz in München, an der früher vor allem Nato-Staaten beteiligt waren, sind nun führende Politiker und Entscheidungsträger aus der ganzen Welt willkommen. Es ist ein Haifischbecken. In dem schwimmen die Europäer und fragen sich, ob sie vielleicht das Fischfutter sind.“

de Volkskrant (Amsterdam)

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