PRESSESTIMMEN
„Zu Recht pocht er darauf, dass der deutsch-französische Motor wieder mehr Power braucht. Dass die atomare Abschreckung in Zukunft nicht mehr nur amerikanisch gedacht werden darf. (…) Noch ducken sich die meisten weg, der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat (…) aber immerhin überlegt, die ,Einladung zum Dialog‘ anzunehmen.“
„Die strategische Autonomie, die Macron immer wieder erwähnt, halten die Deutschen nicht für erstrebenswert: aus Bequemlichkeit, aber auch, weil sie sich selbst außenpolitisch nicht über den Weg trauen. Ein wenig amerikanische Aufsicht ist für sie die moralisch zwingende Folge der nationalsozialistischen Barbarei.“
„Wenn Europa auf den Ausgang dieser Tragödie noch etwas Einfluss nehmen will, muss es schnell alles tun, um die humanitäre Not in der türkisch-syrischen Grenzregion zu lindern. Die Türkei will keine neuen Flüchtlinge mehr aufnehmen, und auch in der EU fehlt dafür jegliche Unterstützung. Aber warum zögert Brüssel, all seine Hebel einzusetzen, um zumindest zu verhindern, dass tausende Menschen an den Entbehrungen oder der Eiseskälte sterben?“