Kemmerich sagt Aschermittwochsrede ab

von Redaktion

Der Thüringer Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich hat seinen Auftritt beim politischen Aschermittwoch der baden-württembergischen FDP in Karlsruhe abgesagt. Landtagsfraktionschef Hans-Ulrich Rülke sagte dem „Mannheimer Morgen“, man habe das „aufgrund der politischen Entwicklung und der Sicherheitslage“ gemeinsam so entschieden. Kemmerich werde im Moment wegen Morddrohungen und Anfeindungen besser bewacht als der US-Präsident. „Da hätte man in Karlsruhe die Veranstaltung sichern müssen wie Fort Knox“, meinte Rülke. Kemmerich hatte sich am 5. Februar mit Stimmen von FDP, CDU und AfD zum Ministerpräsidenten wählen lassen. Nach großem politischen Druck trat er zurück, ist noch geschäftsführend und ohne Minister im Amt.

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