IN KÜRZE

von Redaktion

Wirklich überraschend kommt diese Ankündigung nicht: Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will nach Ablauf der Legislaturperiode ganz aus der Politik aussteigen. Nach der nächsten Bundestagswahl beginne für ihn ein „totales Kontrastprogramm zu dem, was ich seit 50 Jahren mache“, sagte der 70-Jährige dem „Spiegel“. Er werde dann ein „unpolitischer Mensch“ sein. „Sie werden mich mit der aktuellen Politik nicht locken können, auch wenn sie mich vielleicht noch so ärgert“, fügte der CSU-Politiker hinzu. „Sie werden mich in keinem Aufsichtsrat finden.“ Für die Krisenpolitik von Angela Merkel fand er lobende Worte.

Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei hat den unabhängigen jüdischen Staat Israel als Geschwulst in der Nahost-Region bezeichnet, die mit einem Dschihad (Heiliger Krieg) der Palästinenser entwurzelt und entfernt werden müsse. Chamenei äußerte sich am Freitag anlässlich des sogenannten Al-Kuds-Tages. Der Tag soll an die Besetzung Ost-Jerusalems durch Israel während des Sechstagekrieges 1967 erinnern. Die Besetzung Palästinas und Vertreibung von Millionen Menschen von ihrem Land bezeichnete Chamenei als ein „einzigartiges Verbrechen“ in der Weltgeschichte.

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