Premier Johnson verteidigt Berater

von Redaktion

Der britische Premierminister Boris Johnson hat seinen Chefberater Dominic Cummings in der Affäre um angebliche Lockdown-Verstöße verteidigt. Cummings sei „den Instinkten eines jedes Vaters gefolgt“, sagte Johnson am Sonntag. Er habe „in jeder Hinsicht verantwortlich, legal und mit Integrität“ gehandelt, so der Regierungschef. Zuvor war aus der Opposition und den eigenen Reihen der Druck auf Cummings gestiegen, zurückzutreten. Er soll mit einer Reise von London zu seinen Eltern ins rund 430 Kilometer entfernte Durham Ende März die Ausgangsbeschränkungen umgangen haben. Cummings sagte, er habe die Betreuung für seinen Sohn sicherstellen wollen. Seine Frau sei an Covid-19 erkrankt gewesen und auch er habe damit gerechnet, zu erkranken. Kurz nach seiner Ankunft in Durham sei er dann auch erkrankt. Laut Medienberichten reiste Cummings mehrmals nach Durham.

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