Die Bundesregierung hat an China appelliert, weiterhin Rechte und Freiheiten für die Bürger Hongkongs zu gewährleisten. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe im vergangenen Jahr nach einem Gespräch mit Chinas Ministerpräsident Li Keqiang an den für Hongkong geltenden Grundsatz „Ein Land, zwei Systeme“ erinnert, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Dies sei auch weiterhin die Haltung Merkels und der Bundesregierung. Sie nehme die Kritik an dem geplanten chinesischen Sicherheitsgesetz für Hongkong ernst.
Die französische Regierung hat als Konsequenz aus der Corona-Krise „massive Investitionen“ in die öffentlichen Krankenhäuser zugesagt. Premierminister Edouard Philippe stellte gestern einen „weitreichenden Hilfsplan“ für die angeschlagenen Kliniken und eine deutlich bessere Bezahlung für das Gesundheitspersonal in Aussicht. Die Regierung wolle sich für den großen Einsatz von Ärzten und Pflegern erkenntlich zeigen, sagte er.
Dem wegen Spionage in Russland seit fast anderthalb Jahren inhaftierten US-Bürger Paul Whelan drohen 18 Jahre Straflager. Die russische Staatsanwaltschaft habe nun ein solch hartes Strafmaß gefordert, sagte Whelans Anwalt Wladimir Scherebenkow. In seinem Schlusswort vor Gericht habe Whelan betont, dass er unschuldig sei.