Zu den Unruhen in den USA:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Donald Trump ist nicht schuld an den Straßenunruhen oder an den Ereignissen, die dazu geführt haben. Die amerikanische Politik war schon vor seiner Zeit leicht entflammbar. Die Probleme, um die es hier geht – Rasse und das Verhalten der Polizei – werden ihn überdauern. Jedoch beeinflusst ein Präsident die nationale Stimmungslage mit seiner Rhetorik viel stärker als andere. (…) Und Trumps jüngste Interventionen waren aufwieglerisch.“

Financial Times (London)

„Der demokratische Präsidentschaftsanwärter Joe Biden ist traditionell populär bei schwarzen Wählern, aber während der Corona-Krise fiel es ihm schwer, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. (…) Ein langer, schwieriger Sommer hat gerade erst begonnen und letzten Endes ist es der Präsident, der die richtigen Worte finden muss, um die Gemüter zu beruhigen. Das aber müsste er zunächst mal auch wollen.“

The Times (London)

„Die Protestwelle und die Unruhen, die die USA seit vielen Nächten heimsuchen, nachdem George Floyd unter dem Knie eines Polizisten in Minneapolis langsam erstickt ist, erfordern eine Antwort von Donald Trump. (…) Bisher hat Trump aber nichts anderes getan, als seine altbekannte Strategie zu verfolgen und einen Feind zu suchen (…).“

El Pais (Madrid)

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