von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Während der Premierminister sich auf die Wiedereröffnung von Zoos konzentrierte, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Förderpaket mit 130 Milliarden Euro für Investitionen in 50 Wachstumsprojekte aufgelegt. EU-Staaten werden von Beihilfen in Höhe von 500 Milliarden Euro profitieren. Und wie steht Großbritannien da, während die Wiederherstellung bei unseren Nachbarn Fahrt aufnimmt? Außen vor und unfähig, von diesen sinnvollen kollektiven Maßnahmen zu profitieren. Dogmatisch, unversöhnlich und rücksichtslos besteht Johnsons Regierung darauf, dass die Brexit-Übergangsperiode, ohne die es in Großbritannien auf dem Höhepunkt der Pandemie eine Nahrungsmittelknappheit gegeben hätte, am 31. Dezember endet. Sie behauptet, dem Willen des Volkes zu dienen. In Wirklichkeit ist das reine Halsstarrigkeit.“

The Observer (London)

„Dass das Wort „Rasse“ in Deutschland erst jetzt problematisiert wird, ist insofern verwunderlich, als es von den Nationalsozialisten geradezu exzessiv verwendet wurde. Diese erließen die Nürnberger Rassengesetze und prägten so schauerliche Wortungetüme wie „Rassenschande“, „Rassenhygiene“ oder „Rassefremdheit“. Es spricht also einiges dafür, den Begriff „Rasse“ zu verbannen.“

Neue Zürcher Zeitung

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