PRESSESTIMMEN
„Der Umgang der Bundeswehr mit Rechtsextremisten ist das Problem – nicht die fehlende Wehrpflicht. Die Wehrpflicht hat vielmehr dazu geführt, dass die Bundesrepublik Jahrzehnte lang auch Rechtsextremisten im Töten geschult hat. Längst überfällig ist, dass sich jeder Soldat einer Sicherheitsüberprüfung unterziehen muss. So könnten bei Verfassungsschutz und Polizei bekannte Extremisten aus der Truppe herausgehalten werden.“
„Wenn die Politik nicht voll hinter den demokratischen Institutionen steht – die ja durchaus von innen, aber auch von außen bedroht werden –, dann kann sie kaum deren Verteidigung unter Einsatz des eigenen Lebens verlangen. Die Deutschen jedenfalls zeigen sich in Umfragen einer Dienstpflicht gar nicht so abgeneigt. Viele wissen oder ahnen eben doch, dass Freiheit und Wohlstand, Demokratie und Rechtsstaat keine Selbstverständlichkeiten sind – und letztlich von jedem Einzelnen verteidigt werden müssen.“
„Einen Freiwilligendienst auszuweiten und für neue Bereiche zu öffnen ist deutlich sinnvoller als der Retrotraum der Wehrbeauftragten Eva Högl von einer neuen Wehrpflicht.“