zu Apple:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Die EU-Kommission hat am Mittwoch erklärt, sie werde auch künftig Verstöße gegen Regeln zu staatlichen Beihilfen im Zusammenhang mit Steuern untersuchen. Doch ihre Niederlage wirft Fragen hinsichtlich ihrer technischen Möglichkeiten auf, solche Verstöße auch strafrechtlich zu verfolgen. Wenn der Apple-Fall überhaupt etwas unterstreicht, dann ist es die Notwendigkeit, die internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Umgehungstechniken multinationaler Konzerne fortzusetzen.“

Financial Times, London

„Das Urteil im Fall Apple ist ein Keulenschlag für das Projekt der (Europäischen) Union (…) Es ist unerlässlich, dass solchen Steuermanipulationen ein Ende bereitet wird. Nicht nur aus Gründen der Wettbewerbsgerechtigkeit, sondern auch, um einer Steuerharmonisierung näher zu kommen, die heute mehr denn je eine unabdingbare Voraussetzung ist, um die europäische Integration zu verwirklichen.“

El Mundo, Madrid

„Die Länder mit hohen Steuerbelastungen beschäftigen sich offenbar lieber mit der Frage, wie man unliebsame Konkurrenten mit (zu) niedrigen Steuersätzen in die Knie zwingt, als dass sie ihre eigenen überbordenden Fiskalsysteme überarbeiten. Das ist bedauerlich.“

Neue Zürcher Zeitung

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