Das Risiko für Corona-Ausbrüche in Schulen und Kindergärten lässt sich einer Studie aus Australien zufolge mit Maßnahmen wie Kontaktverfolgung gering halten. Obwohl infizierte Lehrer, Betreuer und Kinder ihre Einrichtung aufgesucht hätten, als sie bereits infektiös waren, seien dort nur wenige Personen angesteckt worden, berichten Forscher im Fachjournal „The Lancet Child & Adolescent Health“. Das effektive Verfolgen von Kontakten sei der Schlüssel dafür, eine Ausbreitung zu verhindern. In Australien waren Schulen während der ersten Ausbreitungswelle, begleitet von Abstands- und Hygieneregeln, offen geblieben. Gab es einen Nachweis, wurden die engen Kontakte identifiziert. Sie gingen 14 Tage in Quarantäne und wurden regelmäßig zu Symptomen befragt.