Trotz internationaler Sanktionen macht Nordkorea bei der Entwicklung von Atomwaffen einem Bericht der Vereinten Nationen zufolge Fortschritte. Mehrere Länder gehen inzwischen davon aus, dass der autokratische Staat „wahrscheinlich kleine nukleare Vorrichtungen entwickelt“ hat, die in die Sprengköpfe ballistischer Raketen passen. Dies geht aus einem vertraulichen UN-Bericht hervor.
Die britische Regierung hat Arzneimittel-Händler mit Blick auf den Brexit aufgefordert, ausreichende Medikamenten-Vorräte anzulegen. Die Unternehmen sollten Lagerbestände für sechs Wochen anlegen und sich auf mögliche Lieferstörungen an wichtigen Häfen wie Dover vorbereiten, hieß es in einem Brief des britischen Gesundheitsministeriums. Schon jetzt stünden die weltweiten Lieferketten durch die Corona-Pandemie unter „erheblichem Druck“.
Dreieinhalb Monate nach der Zerschlagung einer mutmaßlichen IS-Terrorzelle in Deutschland hat die Bundesanwaltschaft einen weiteren Verdächtigen gefasst. Der Tadschike sei bereits Ende April in Albanien festgenommen und nun ausgeliefert worden, teilte die oberste Strafverfolgungsbehörde in Karlsruhe gestern mit. Der Mann wurde demnach am Frankfurter Flughafen festgenommen und befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft. Die Ermittler hatten die mutmaßliche Terrorzelle Mitte April in NRW ausgehoben und vier Verdächtige festgenommen. Die Gruppe soll einen Mordanschlag auf einen Islamkritiker und Angriffe auf US-Stützpunkte in Deutschland geplant haben.