IN KÜRZE

von Redaktion

Vier Wochen nach der verheerenden Explosion im Hafen von Beirut erhöht Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den Reformdruck auf die politische Führung des Krisenlandes. Bei einem Besuch in der libanesischen Hauptstadt warnte Macron, langfristige internationale Hilfe werde nur ausgezahlt, wenn bis zum kommenden Oktober Reformmaßnahmen eingeleitet worden seien. Dann werde es einen „Folgemechanismus“ geben, kündigte er an.

Zum Start in das neue Studienjahr sind die Sicherheitskräfte in Belarus (Weißrussland) gegen Studenten vorgegangen, die gegen den umstrittenen Präsidenten Alexander Lukaschenko demonstriert haben. Dabei nahm die Polizei gestern in der Hauptstadt Minsk wieder viele Menschen fest. Auf Videos war zu sehen, wie die Sicherheitskräfte die Studenten verfolgten und in Polizeibusse zerrten.

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) will trotz Nachschubproblemen bei Reagenzien an den Corona-Tests für alle Bürger festhalten. Manche Labore klagten zwar über Lieferengpässe – insgesamt könnten sie die Tests aber „noch ganz gut erfüllen“, sagte Huml gestern nach einer Kabinettssitzung. Es sei „absolut sinnvoll“, an der bisherigen Strategie festzuhalten. Allein in den Testzentren an Autobahnen, Flughäfen und Bahnhöfen haben sich nach Angaben der Ministerin bis Ende August 319 459 Reise- rückkehrer – auch aus Nicht-Risikogebieten – testen lassen. Dabei wurden 4087 Infektionen erkannt.

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