zu Nawalny/Russland:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Entgegen jeder Logik und aller Beweise versuchen die russischen Behörden derweil, den Verdacht auf ihre westlichen Nachbarn zu lenken. Diese dürfen aber nicht auf die Gerüchte, Lügen und Intrigen von in der Vergangenheit lebenden, unverantwortlichen postsowjetischen Politikern reagieren. Europa braucht Russland – aber nicht um den Preis der Angst vor einer Vergiftung der Gegner von (Präsident Wladimir) Putin.“

EL Pais, Madrid

„Die unverhohlene Wut, die aus den Worten von Angela Merkel durchschien, machen keinen Eindruck auf Putin. Er hat das ja schon viele Male gehört. Nach dem Mord an der für den Kreml unbequemen Journalistin Anna Politkowskaja und am früheren Vize-Regierungschef Boris Nemzow, nach der Vergiftung Alexander Litwinenkos und Sergej Skripals. Eine Ausnahme war 2014, als Russland die Krim annektierte, die Ostukraine in Brand setzte und seine Kämpfer ein Passagierflugzeug abschossen. Damals wurden harte Wirtschaftssanktionen verhängt. Diesen Weg sollte der Westen auch jetzt gehen.“

Gazeta Wyborcza, Warschau

„Der Westen kann den Kreml nicht davon abhalten, seine Gegner zu ermorden. Aber er kann Schluss machen mit der Vorspiegelung, Russland sei ein normales Land.“

The Times, London

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