Nach Morddrohungen hat die Polizei die Personalchefin der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ an einen sichereren Ort gebracht. „Ich hatte zehn Minuten, um zu packen und mein Zuhause zu verlassen“, berichtete Marika Bret in der jüngsten Ausgabe des Wochenmagazins „Le Point“. Das sei „sehr heftig“ gewesen. Doch seien die in der vergangenen Woche eingegangenen Drohungen konkret genug gewesen, um sie ernst zu nehmen.
Der chinesische Botschafter in Deutschland, Wu Ken, hat die Kritik der EU und Deutschlands an der Menschenrechtspolitik Chinas mit deutlichen Worten zurückgewiesen. Gegenüber dpa betonte er, dass sich jedes Land um seine eigenen Probleme kümmern solle: „Wir sind der Meinung, dass man vor allem seine eigenen Hausaufgaben machen sollte, statt die anderen mit erhobenem Zeigefinger zu belehren.“ Er verwies dabei auf „Probleme mit Rechtsradikalismus, mit Rassismus und mit Antisemitismus“ in Deutschland.
Wegen eines Corona-Falls im Umfeld von EU-Ratspräsident Charles Michel wird der für diese Woche geplante Sondergipfel der Regierungschefs verschoben. Ein Sicherheitsbeamter Michels wurde positiv auf Corona getestet, weshalb sich der Ratspräsident in Quarantäne begeben musste. Das Treffen wird nun am 1. und 2. Oktober nachgeholt.